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Parodontologie

Eine Parodontitis, oft fälschlicherweise als Parodontose bezeichnet, ist eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates. Anders als bei der Zahnfleischentzündung (Gingivitis) ist von ihr auch der umliegende Kieferknochen betroffen.

Unbehandelt führt die Parodontitis zum Rückgang des Zahnfleischs, zur Schädigung des Kieferknochens und schließlich zur Lockerung und zum Verlust des Zahns. Außerdem kann diese chronische Entzündung Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit haben und das Herz-Kreislaufsystem, einen Diabetes oder eine Schwangerschaft negativ beeinflussen.

Parodontitisbehandlung

Bei der konservativen Parodontitisbehandlung entfernen wir bakterielle Beläge und Ablagerungen ober- und unterhalb des Zahnfleischrandes. Dabei nutzen wir ergänzend zu feinen Handinstrumenten auch moderne Ultraschall- und Lasertechnik für eine besonders effektive und sanfte Reinigung.

In einigen Fällen ist ergänzend eine chirurgische Parodontitisbehandlung notwendig.

Bei hartnäckigen Entzündungen ist es empfehlenswert, die Bakterien in den Zahnfleischtaschen mithilfe eines mikrobiologischen Tests zu untersuchen (Parodontitis-Risikotest, PRT). Dafür entnehmen wir Ihnen eine Keimprobe und lassen sie im Labor analysieren, sodass wir eine antibakterielle Therapie gezielt auf Sie abstimmen können.

Durch einen Speicheltest und eine genetische Untersuchung können wir auch feststellen, ob Ihr Risiko, an einer Parodontitis zu erkranken, erblich bedingt erhöht ist.

Für die mikrobiologischen und genetischen Untersuchungen arbeiten wir mit den Laboratoires Réunis zusammen.

Nach der eigentlichen Parodontitisbehandlung ist eine intensive zahnärztliche Nachsorge notwendig, damit die Entzündung nicht erneut ausbricht. Zur unterstützenden Parodontitistherapie (UPT) gehören regelmäßige Kontrolluntersuchungen mit Messungen der Tiefe der Zahnfleischtaschen, professionelle Zahnreinigungen und die Kontrolle der Mundflora.

Umfangreiche Informationen rund um das Thema Parodontitis finden Sie im Ratgeber Zähne.

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